Förderschwerpunkte „Geistige Entwicklung“ und „Körperliche und motorische Entwicklung“

Weiterbildung zum Schulbetreuer von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf

Seit 2009 haben alle Menschen in Deutschland gesetzlich verankert das Recht auf uneingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Seither lernen Menschen mit und ohne besondere Bedürfnisse zunehmend gemeinsam. Schulbegleiter – auch Integrationshelfer oder Schulassistenten genannt – geben Kindern mit psychischen Störungen und geistigen oder körperlichen Behinderungen individuelle Unterstützung bei der Teilnahme am schulischen Unterricht.

Das Ziel ist die Integration in die Gemeinschaft, die Verbesserung ihrer lebenspraktischen, intellektuellen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Entwicklung einer altersgerechten Selbstständigkeit und die Beförderung des individuellen Selbstbewusstseins.

Erst durch ihre medizinische und pflegerische Betreuung des Kindes während der Schulzeit wird ihm der Besuch eines Förderzentrums ermöglicht. Dabei arbeiten sie mit einem größeren Team von Mitarbeitern verschiedener Berufsgruppen zum Wohl des Kindes mit besonderem Unterstützungsbedarf und auch zum Wohl der Gruppe zusammen.

Teilnehmer*innen

Erzieher, Lehrer, Schulhelfer, Integrationshelfer, Pädagogisches Fachpersonal, Tagespflegende, betroffene Familien, Bildungseinrichtungen, Unternehmen

Inhalte und Umfänge in Lernfeldern

  1. Berufsbild (16 UE)
  2. Recht und Gesetz (16 UE)
  3. Pädagogik für das Berufsbild (32 UE)
  4. Kommunikation im beruflichen Kontext (16 UE)
  5. Einführung in die Tätigkeiten der Grundpflege (24 UE)
  6. Einführung in ausgewählte Tätigkeiten der Behandlungspflege (24 UE)
  7. Geistige und Körperliche Behinderungen mit Handlungsempfehlungen (64 UE)
  8. Notfallmanagement (8 UE)

Gesamtumfang

200 Unterrichtseinheiten (UE) a 45 Minuten

Prüfung

Schulinterne Prüfung nach jedem Lernfeld

Abschluss

Abschlusszertifikat

Zertifikat für jedes Lernfeld