Laut dem Spiegel soll die „Weiße Liste“ es einfacher machen, gute Pflegeheime zu finden. Es handelt sich dabei um eine Art TÜV, bei dem verschiedene Kriterien zu Rate gezogen werden. Das darauffolgende Ranking soll einen Überblick über die Pflegeheime der Region geben und so die Entscheidung für eine Einrichtung erleichtern.
Weiße Liste - Zusammenarbeit von Stiftung und Verbänden
Entstanden ist die Weiße Liste in einer Zusammenarbeit der Bertelsmann Stiftung mit den Dachverbänden der größten Verbraucherorganisationen. Die Stiftung betreibt das Vergleichsportal www.Weisse-Liste.de und bereitet die notwendigen Daten auf, fasst Ergebnisse zusammen und veröffentlicht diese. Die Daten stammen von Prüfungen medizinischer Dienste der Krankenkassen.
Daten, Zahlen, Fakten
Problematisch an einem solchen Ranking ist immer, dass Daten, Zahlen, Fakten nicht immer aussagekräftig sind. Denn nur weil der Index sagt, dass es beispielsweise wenig Plätze gibt, können Dinge wie Empathie und Zuwendung eben nicht gemessen werden. Diese sind aber ausschlaggebend dabei, die zu Pflegenden mit gutem Gefühl versorgen zu lassen.
Angehörige sollten vor Ort schauen
Darüber hinaus sollen erst 2019 neue Prüfergebnisse zu bekommen sein, die aktuelle Liste ist also veraltet. Am Ende bleibt den Angehörigen nach wie vor nur die eine Möglichkeit: Hinzugehen, viele Fragen zu stellen und sich bestmöglich zu informieren.
Originaltext: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/weisse-liste-bietet-bessere-bewertung-von-pflegeheimen-a-1093815.html