Die Ärztezeitschrift berichtete darüber, dass die entschlackte Pflegedokumentation ein Erfolg sei. Auch in der Politik wird parteiübergreifend gefeiert. Immerhin ist es ein erfolgreiches Entbürokratisierungsprojekt, das momentan Schule macht.
Pilotprojekt erfolgreich
Am Pilotprojekt haben 4600 ambulante Pflegedienste und 5200 Pflegeheime teilgenommen. Bis 2017 soll das Projekt fortgesetzt werden. Neu ist, dass ab sofort auch die Kurzzeit- und Tagespflege miteinbezogen werden sollen. Ziel hierbei ist es, mögliche Schnittstellenprobleme zur ambulanten und stationären Pflege zu erkennen.
Tagesablauf nicht dokumentiert
Insgesamt sieht die Neuerung vor allem vor, dass der sich wiederholende Tagesablauf zukünftig nicht mehr dokumentiert werden soll. Schon das allein erspart 30 Prozent des Dokumentationsaufwandes. Aufgerechnet bedeutet dies eine Ersparnis von 20 bis 40 Minuten pro Tag pro Pflegekraft.
Ambulant vor stationär
Der Leitsatz müsse gelten, dass ambulant stets vor stationär gehe, eine weitere Forderung des neuen Pflegegesetzes. Hier hapert die Umsetzung noch ein wenig.
Wie sehen Sie das neue Gesetz? Wird es bei Ihnen schon angewendet?
Originalquelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/article/918138/pflege-will-regierung-dokumentation-entschlacken.html